Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

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PEB
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Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von PEB »

Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP-Einheitsreifen
http://www.motorsport-total.com/motorra ... 50101.html

Na, dann bin ich mal gespannt, was danach kommt.
Wieder freie Reifenwahl oder andere Einheitsreifen?
Wir werden sehen...
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RRudi
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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von RRudi »

Ich vermute Pirelli wird in die MotoGP wechseln, ist doch alles eine italienische Seilschaft ;-)
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben ;-)

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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von kasapv »

Ich denke es bleibt bei Einheitsreifen, um gleiche(re) Bedingungen für Teams beizubehalten.
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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von Optikman »

Und um die Kosten zu senken, damit mal ein paar mehr Teams dabei sein werden.

MfG
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Dan2511
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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von Dan2511 »

... naja, zum Thema Kosten ist es gerade der "Einheitsreifen" , der die Sache so teuer macht.

Ich kenne es leider nur von der BSB und Pirelli langt für die Reifen bei den Teams mal eben RICHTIG hin.
Ein wenig Konkurrenz würde Bewegung in die Sache bringen.
Die Freiheit beim Motorradfahren besteht darin, selbst zu entscheiden, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs vorher zu voll genommene Maul fliegt (Jo Soppa)
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PEB
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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von PEB »

Ob das früher mit mehreren Herstellern anders war?
Ich kenne die aktuellen Preise nicht, erinnere mich aber an eine Meldung wonach ein Vertrag zwischen Kenny Roberts und Michelin zustande gekommen ist, in dem (laut dieser Meldung) Roberts für ein Motorrad pro Saison 50.000 $ für die Reifen gezahlt haben soll.
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Della
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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von Della »

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Dan2511
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Re: Bridgestone nur noch bis Ende 2015 Lieferant der MotoGP

Beitrag von Dan2511 »

PEB hat geschrieben:Ob das früher mit mehreren Herstellern anders war?
Ich kenne die aktuellen Preise nicht, erinnere mich aber an eine Meldung wonach ein Vertrag zwischen Kenny Roberts und Michelin zustande gekommen ist, in dem (laut dieser Meldung) Roberts für ein Motorrad pro Saison 50.000 $ für die Reifen gezahlt haben soll.
Ich sage es mal so. Wenn man ein Team ( einzelnen Fahrer ) einzeln sponsored , hat dieser Vertrag einen gewissen Wert.
Ich "kaufe" mich ein und gebe Material , Werbematerial und vlt noch ein paar Goodies , wie Punktegeld und Reisekostenerstattung.Der "Wert" kann durchaus 50.000 US-$ und mehr sein.

Sponsore ich die Serie mit exklusivem Verkauf , dann sehe ich zu , dass das zumindest eine "+/- null- Rechnung" am Ende des Tages ist. Will sagen , das Engagement in der MotoGP kostet mich , ich sag mal , 500.000 US-$ pro Jahr und ein gewisses Freikontingent an Reifen.Der Rest wird verkauft. Der Monopolist bestimmt die Preise. "Überbedarf" muss gekauft werden. Und wenn der Verkauf dann noch über den Promoter geht , wird es richtig teuer. Promo- und Verkaufsfläche ist inklusive.

Teile ich diese Veranstaltung nun so auf, dass die Reifenwahl "frei" ist ( In Anführungsstrichen , weil die Wahl selbstverständlich im Rahmen der sportlichen Regeln sein müssen) , haben die Teams individuelle Deals mit den Herstellern.

Der Promotor bekommt nix vom "Kuchen".

!! BESTIMMT NICHT !!
Nehmen wir an es sind nun 4xReifenfirmen involviert. JEDE der 4 möchte seine Team( s) an einem Rennwochenende betreuen.Der Promotor "verkauft" seine Standfläche in der Promoarea zu fürstlichen Preisen (Als "Hausnummer" je Wochenende >10T€ = >40T€ / Wochenende) und lässt sich die Zulassung der Reifen zur Rennserie fürstlich vergolden.
Die FIM beispielweise vergibt 2 Prädikate ("FIM approved" und "FIM recommended") .... Preise dafür lassen sich auf der FIM Homepage nachlesen.

Was bleibt unter dem Strich?
Die Einzelfirmen zahlen mehr. Die Teams können "ihre" Deals frei verhandeln und kommen in der Regel günstiger davon.Pirelli wird sich den sprichwörtlichen Arsch aufreissen um Rossi und italienische Teams an Land zu ziehen.Allerdings hat gerade Pirelli in den letzten Jahren seine Rennservice´e "schleifen" lassen. Von Michelin wollen wir mal gar nicht reden.

mal so zur Info..bevor man einen vernünftigen Service-und Promotruck losjagt hat man erstmal etwa locker 150T€ auf den Tisch gelegt,...wenn man einen gebrauchten 12,5to in die Spur schickt etwa 40T€-60T€ .... und hat noch KEINEN Reifen zusätzlich verkauft.

Im Grunde ist das Ganze eine gute Nachricht für den in Deutschland ansässigen Bridgestone Renndienst.Sie haben weniger zu tun und sehen ihre Familien häufiger.Und eine Aufforderung an die Reifenindustrie mehr Knete zu investieren. Fies ist der "Call "der Dorna bis 22.05.2014 für 2016. Es kann ja keiner ahnen wie das Jahr 2014 geschäftlich ausgeht.Die sehr guten Ergebnisse 2013 der Europäischen Reifenindustrie und die Zahlen des ersten Quartals lassen einiges erahnen, aber eine Trendwende ist noch nicht geschafft.Gerade jetzt fließen Gewinne eher in den "Investitionsstau" der letzten Jahre.
(( Das Bridgestone auf 1 compound am Vorderrad zurückgerüstet hat , hat übrigens niemand in der Szene wirklich verstanden..... Kaufmännisch gibt es da Verdachtsmomente , da auch das Offroadengagement massiv zurückgefahren wurde ))


Zum SPEEDWEEK - Artikel .... abwarten :-) Die Oper ist erst dann zu Ende , wenn die dicke Frau gesungen hat
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