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Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 4. Juni 2010, 07:12
von erich#17
Also jetzt gebe ich auch meinen Senf dazu.

Variante 2 ist auf der Rennstrecke mal absolut TABU !!!

Während des ganzen Bremsvorganges die Kupplung gezogen zu halten um alle Gänge auf einmal runterzuschalten endet früher oder später defintiv in einem Sturz.
Und die ganzen Jahre die ich Rennen gefahren bin und dannach noch auf den Rennstrecken unterwegs war, habe ich nicht 1 Person gesehen der so runterschaltet !!!
Man kann sehr wohl ohne Zwischengas runterschalten und nach jedem Gangwechsel wieder einkuppeln, aber die Kupplung gezogen lassen ist ja absoluter NO GO !
Denjenigen möchte ich sehen der vom 6. Gang runter bis in den 2. Gang jedes mal den richtigen Gang erwischt !!! Irgendwann hat er den 3. drin oder eben dann mal den 1. und dann liegt er schön auf der Fresse. Und die Motorbremswirkung spielt eine sehr wichtige Rolle
beim runterschalten.
Wem ist es nicht schon mal passiert dass er beim runterschlaten einen Zwischengang erwischt hat und musste dann mit gezogener Kupplung durch die Kurve fahren ? Spätestens da kommt der grosse UIIIIIII UIIIII UIIIIII Effekt !!!!

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 4. Juni 2010, 11:14
von tenchu2x
wie genau machst du es denn erich? oder anders gefragt: wie würdest du es denn machen wenn deine maschine keine AHK hätte?

das problem mit dem llaschen gang hatte ich nicht , ich zähle beim runterschaklten einfach mit, also von 6 auf 1 : " 1, 2, 3, 4" und einkuppeln.

ich gebe schon einen zwischengasstoß aber halt erst zum schluss, weil ich zwischendurch nicht einkupple

die variante 1 krieg ich schlicht nicht gebacken bzw würde ich dann viel schlechter bremsen.

die rn04 hat leider keine antihopping kupplung, daher kann ich mir alt den luxus die einfach reinzuhauen nich leisten

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 4. Juni 2010, 12:56
von sailoR1
tenchu2x hat geschrieben:ich zähle beim runterschaklten einfach mit, also von 6 auf 1 : " 1, 2, 3, 4" und einkuppeln.
Laut meiner Berechnung befindest Du Dich dann im 2. Gang :-D

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 4. Juni 2010, 12:59
von tenchu2x
hehe vertippt natürlich! ;)

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 4. Juni 2010, 13:28
von jonny_deluxe
erich#17 hat geschrieben: Man kann sehr wohl ohne Zwischengas runterschalten und nach jedem Gangwechsel wieder einkuppeln!
danke das du das jetzt so hier darlegst. ich hatte schon selber an mir gezweifelt aber mich (...als green-horn) nicht getraut das auszusprechen. und die ganze zeit haben wabe ich mich im stillen gefragt "WIESO zwischengas?!?! "
....ich meine wer es kann : schön und gut...aber der koordinative anspruch :shock: ...naja

erich#17 hat geschrieben: Und die ganzen Jahre die ich Rennen gefahren bin und dannach noch auf den Rennstrecken unterwegs war, habe ich nicht 1 Person gesehen der so runterschaltet !!!
....aber es gibt sie wie du spätestens seid diesem thread siehst ;) ....sie geben sie bloß nicht ohne weiteres zu erkennen :smile:

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 4. Juni 2010, 16:20
von Lutze
erich#17 hat geschrieben:Während des ganzen Bremsvorganges die Kupplung gezogen zu halten um alle Gänge auf einmal runterzuschalten endet früher oder später defintiv in einem Sturz.
Und die ganzen Jahre die ich Rennen gefahren bin und dannach noch auf den Rennstrecken unterwegs war, habe ich nicht 1 Person gesehen der so runterschaltet !!!
Erich das machen inzwischen sehr viele so. Ich hab früher nach jedem Gang kurz eingekuppelt, kostet aber einfach zuviel Zeit wenn ich spät bremsen möchte.
Most mit neuer Schikane oder auch Hockenheim Parabolika geht aus dem 6.Gang in den 2.Gang mit gezogener Kupplung wobei ich oftmals doch zwischendurch nach 2 Gängen ruter nochmal kurz einkuppel.
Im falschen Gang lande ich dabei nur wenn es mal wirklich zu spät war mit dem bremsen und die Zeit selbst mit permanent gezogener Kupplung nicht mehr reicht bis in den 2.
Die Antihoppingkupplung hat damit meines erachtens aber recht wenig zu tun, die kann man beim einkuppeln auch manuel mit etwas Gefühl ersetzen.
Zugegeben die 4 Gänge runter hab ich mir erst mit der AHK angewöhnt, macht es etwas einfacher.

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 5. Juni 2010, 07:24
von erich#17
tenchu2x hat geschrieben:wie genau machst du es denn erich? oder anders gefragt: wie würdest du es denn machen wenn deine maschine keine AHK hätte?

Ich hatte mein ganzes Leben lang keine AHK Kupplung.
Ich habe lange Jahre immer jeden Gang mit Zwischengas runtergeschatet. Das geht auch beim runterschalten bis zu 3 Gängen. Aber als die Rennstrecken mit solch blöden Schickanen kamen wo man im 6. Gang angeflogen kommt und runter bis in den ersten muss habe ich mich oft verbrmst weil mir die Zeit zum runterschalten ausgegeganen ist. Da habe ich es mir angewöhnt ohne Zwischengas jeden Gang runter zu schalten. Das geht super und richtig schnell. Natürlich habe ich bei der Umstellunf auch versucht die Kupplung gezogen zu halten was in 2 beinahe Stürzen und mindestens 3 Beuchen im Kiesbett geendet hat , weil ich entweder irgendwo einen Zwischengang erwischt habe und ohne jeglichen Kraftschluss in die Kurve einbiegen musste.
Scahu dir mal SBK oder Supersportrennen an, wie schnell die mit den 600er runterschalten - o.k. die haben AHK Kupplung , aber da schaltet JEDER die Gänge mit jeweils Kupplungsziehen runter - die machen das mal richtig schnell. Ich hab da noch keinen gesehen der da mit gezogener Kupplung mehrere Gänge auf einmal runterschaltet.

Es kann natürlich jeder so machen wie er es gewohnt ist, aber ich bin defintiv der Meinung dass es fast unerlässlich ist die Motorbremswirkung während des gesamten Bremsvorganges mit zu nutzen. Und bei gezogener Kupplung ist keinerlei Motobremswirkung vorhanden.

Mich würde mal interessieren wie eine solche Frage im R4F Forum beantwortet wird. Ich denke, da gibt es nur sehr sehr sehr wenige die mit komplett gezogener Kupplung alle Gänge auf einmal runterschalten.

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 5. Juni 2010, 09:23
von Lutze
erich#17 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren wie eine solche Frage im R4F Forum beantwortet wird. Ich denke, da gibt es nur sehr sehr sehr wenige die mit komplett gezogener Kupplung alle Gänge auf einmal runterschalten.
Die Frage wurde dort schon beantwortet mit der Tendenz das sehr viele ich meine die Mehrzahl nur noch die Gänge runtersteppen und einkuppeln vor allem wenn sie die Anfängerphase überwunden haben und schneller werden.
Ausnahmen wie Normen die es perfekt beherschen jeden Gang mit Zwischengas und einkuppeln runterzuschalten bestätigen das es auch anders geht und man dabei extrem schnell sein kann.
Inzwischen verlassen sich da "alle" auf die AHK.
In irgendeinem Zwischengang lande ich da nie, nur wenn es eng wird reicht eben manchmal die Zeit nur vom 6. in den 3. Gang statt wie geplant in den 2. ist aber kein Problem.
Mit der CBR zuletzt (2009) in Most überhaupt kein Problem Kupplung ziehen vom 6. in den 2.Gang einkuppeln und gut. Nur die Kupplungsbeläge verschleißen dann schneller zumal die Suter recht früh ansprach. An die AHK musste ich mich aber auch erst mal gewöhnen.

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 5. Juni 2010, 22:06
von lucciano-s
ich bin für mehr schräglage in der kurve... vergess das bremsen :D

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 6. Juni 2010, 10:17
von unfug
Soweit ich weiss und das ziemlich sicher ist bei einer Vollbremsung die Kupplung gezogen halten.

1. Du hast genug Bremskraft um egal bei welcher Geschwindigkeit den Hinterreifen zu Blockieren

2. irgendwelche 'Fliehkräfte vom Motor übertragen sich aufs Hinterrad d.h. der Bremsweg wird länger

3. gehst du ohne AHK ein erhebliches Risiko ein wenn du nicht Kupplung gezogen hälts das HR Blokiert

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 6. Juni 2010, 11:27
von marw1n
unfug hat geschrieben:Soweit ich weiss und das ziemlich sicher ist bei einer Vollbremsung die Kupplung gezogen halten.

1. Du hast genug Bremskraft um egal bei welcher Geschwindigkeit den Hinterreifen zu Blockieren

2. irgendwelche 'Fliehkräfte vom Motor übertragen sich aufs Hinterrad d.h. der Bremsweg wird länger

3. gehst du ohne AHK ein erhebliches Risiko ein wenn du nicht Kupplung gezogen hälts das HR Blokiert
Es geht hier nicht um eine Vollbremsung zum stehen bleiben, sondern darum wie man schaltet beim allgemeinen Bremsen, oft gemacht vor Kurven. :o) :o)

Der Rest ist deine Theorie oder hast du schonmal "gehört"? Probiers mal aus und sag wie es war. Most ende Start/Ziel Kupplung ziehen, 3-4 Gänge runterknallen, vorne und hinten volles Mett ankern. Mach ein Video davon :-D

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 6. Juni 2010, 12:32
von tenchu2x
naja aber was sit denn das runterbremsen vom 6. in den 2. anderes als eine vollbremsung?

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 6. Juni 2010, 12:47
von Lutze
bei einer Vollbremsung gehts möglichst schnell bis zum Stand.
Beim runterbremsen auf der Rennstrecke und dabei vom 6. in den 2. schalten bedeutet den Bremspunkt an der richtigen Stelle zu erwischen und dann genau am optimalen Einlenkpunkt die passende Geschwindigkeit zu haben und den 2.Gang eingekuppelt.

Schon ein Unterschied.

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 6. Juni 2010, 12:51
von tenchu2x
nene das ist schon klar! nur muss man bei beiden sachen mölichst schnell mölichst viel geschwindigkeit abauen, das ist der punkt

Re: Richig runterschalten beim bremsen

Verfasst: 6. Juni 2010, 14:55
von R.... wurde gelöscht
Bei ner Vollbremsung gehts aber darum, möglichst schnell stehen zu bleiben und da brauchst du nicht unbedingt bei runterschalten. Runterschalten kannst du auch wenn du stehst dann.

Hier gehts ja gerade um das schnelle Runterschalten und den richtigen Gang zum richtigen Zeitpunkt gewählt zu haben.