Richig runterschalten beim bremsen
Moderator: Forumsteam
Richig runterschalten beim bremsen
ich raff ehrlich gesagt nicht wie man nun wirklich richtig runterschaltet gerade beim harten anbremsen
also ein beispiel..ich fahre auf einer gerade im 6. gang bei vmax auf eine 50 km/h kurve zu, sprich ich muss in kürzester zeit von 250 auf 50 runterbremsen und gleichzeitig vom 6. in den 2. gang schalten
ist folgende vorgangweise richtig?
1. bremse betätigen und während des kompletten folgenden vorgangs bremsen
2. kupplung ziehen
3 1 gang runterschalten
4 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
5 einkuppeln
6 kupplung ziehen
7 1 gang runterschalten
8 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
9 einkuppeln
10 1 gang runterschalten
11 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
12 einkuppeln
13 1 gang runterschalten
14 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
15 einkuppeln
so, jetzt bin ich dann im 2 gang und habe runtergebremst.
ODER:
was ist wenn ich mir das spare und es so mache
1 bremse betätigen und während des kompletten folgenden vorgangs bremsen
2 kupplung ziehen und gezogen lassen
3 4 gänge runterschalten ohne einzukuppeln laos einfacch viermal hintereinander auf den ganghebel treten im ausgekuppelten zustand
4 kurz vor dem einlenken gasstoß
5 nur 1 maleinkuppeln kurz vor dem einlenken in die kurve
ok, damit verzichte ich auf die motorbremswirkung weil über den kompletten vorgang ausgekuppelt ist aber ich kann mich doch viel besser auf das bremsen an sich konzentrieren weil ich nicht gleichzeitig 4 mal einkuppeln und das gas anpassen muss.
das belastet natürlich die bremsbeläge stärker aber was ist sonst der nachteil? stempeln kann das hintterrad ja nicht, weil über den kompletten vorgang ausgekuppelt ist. um ehrlich zu sein habe ich genau das auf meinem ersten rennstreckenbesuch gemacht und bin damit nicht schlecht gefahren, weil mir variante 1 schlicht zu stressig ist und ich zudem nur mit der kompletten hand gefühlvoll bremsen kann. wenn ich alle 4 finger zum bremsen nehme ist das mit den zwischengasstößen aber eig nicht mehr möglich. zudem erschließt sich mir der sinn einfach nicht. die kosten für die bremsbeläge sind mir eigentlich egal. ist die motorbremse wirklich so entscheidend dass ich mir variante 1 dringend angewöhnen sollte?? wenn ja, habe ich diese überhaupt richtig beschrieben?
also ein beispiel..ich fahre auf einer gerade im 6. gang bei vmax auf eine 50 km/h kurve zu, sprich ich muss in kürzester zeit von 250 auf 50 runterbremsen und gleichzeitig vom 6. in den 2. gang schalten
ist folgende vorgangweise richtig?
1. bremse betätigen und während des kompletten folgenden vorgangs bremsen
2. kupplung ziehen
3 1 gang runterschalten
4 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
5 einkuppeln
6 kupplung ziehen
7 1 gang runterschalten
8 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
9 einkuppeln
10 1 gang runterschalten
11 gas kurz auf und wieder zu machen vor nächstem schritt
12 einkuppeln
13 1 gang runterschalten
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so, jetzt bin ich dann im 2 gang und habe runtergebremst.
ODER:
was ist wenn ich mir das spare und es so mache
1 bremse betätigen und während des kompletten folgenden vorgangs bremsen
2 kupplung ziehen und gezogen lassen
3 4 gänge runterschalten ohne einzukuppeln laos einfacch viermal hintereinander auf den ganghebel treten im ausgekuppelten zustand
4 kurz vor dem einlenken gasstoß
5 nur 1 maleinkuppeln kurz vor dem einlenken in die kurve
ok, damit verzichte ich auf die motorbremswirkung weil über den kompletten vorgang ausgekuppelt ist aber ich kann mich doch viel besser auf das bremsen an sich konzentrieren weil ich nicht gleichzeitig 4 mal einkuppeln und das gas anpassen muss.
das belastet natürlich die bremsbeläge stärker aber was ist sonst der nachteil? stempeln kann das hintterrad ja nicht, weil über den kompletten vorgang ausgekuppelt ist. um ehrlich zu sein habe ich genau das auf meinem ersten rennstreckenbesuch gemacht und bin damit nicht schlecht gefahren, weil mir variante 1 schlicht zu stressig ist und ich zudem nur mit der kompletten hand gefühlvoll bremsen kann. wenn ich alle 4 finger zum bremsen nehme ist das mit den zwischengasstößen aber eig nicht mehr möglich. zudem erschließt sich mir der sinn einfach nicht. die kosten für die bremsbeläge sind mir eigentlich egal. ist die motorbremse wirklich so entscheidend dass ich mir variante 1 dringend angewöhnen sollte?? wenn ja, habe ich diese überhaupt richtig beschrieben?
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
vom richtigen anbremsen hab ich auch nicht mehr ahnung...aber ich würde zum letzten satz sagen, dass die Motorbremse schon eine ganze menge ausmacht und du nicht drauf verzichten solltest...
so und nun die experten
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
lösung 1 dauert viel zu lange
lösung 2 ist die richtige
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grüße gregor
http://www.klang-farbe.de
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
...und mit leichtgaengigem AHK kannst du sorglos Kupplunghebel auch schon in Schraeglage leosen.
AF
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- Lutze
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
mach es so wie du es am besten kannst, beides funktioniert
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
wenn du auf schnelligkeit aus bist, vergiss die motorbremswirkung, du fährst doch keinen lkw bergabwärts und die abnutzung der bremsbeläge ist normaler verschleiß, dafür sind die dinger ja da...
Re: Richig runterschalten beim bremsen
also ich nutze immer variante 1. fahre allerdings auch nicht auf der rennstrecke. wenn ich mal ganz extrem bremse oder bremsen muss kann es vorkommen das ich mal ein gang überspringe, also variante zwei.
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Also wenn man ordentlich in die Eisen geht, dann hilft die Motorbremse doch überhaupt nix, da die Bremswirkung der Vorderradbremse viel stärker ist. Bremsen, Kupplung ziehen, warten und Geschwindigkeit abbauen, bis in den gewünschten Gang runterschalten, einkuppeln und Feuer rein
Überhole ruhig - Jagen macht sowieso mehr Spass
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Einfach nach Gefühl machen.
Ich kuppel zwischen jedem Gang btw ein.
Ende Gegengerade OSL wollte mal ein Gang nicht rein, bin ich direkt gerade aus gefahren
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Ende Gegengerade OSL wollte mal ein Gang nicht rein, bin ich direkt gerade aus gefahren
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Wer das koordiniert bekommt zwischen jedem Gang kurz Zwischengas und einkuppeln für den ist das sicher besser, ich bekomm das nicht mehr hin ohne das es mich langsamer machen würde.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Was bringt das, also das einkuppeln und Zwischengas?Lutze hat geschrieben:Wer das koordiniert bekommt zwischen jedem Gang kurz Zwischengas und einkuppeln für den ist das sicher besser, ...
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Also ich brems und schalt dabei runter und lös zwischen jedem Gang kurz die Kupplung...
Ob die Motorbremse mich jetzt schneller "langsam" macht sei mal dahingestellt aber ich bin kein
Fan von "6 in den 2 Gang" schalten, habs dann doch lieber wenn ich genau merk wie die Drehzahl wärend
dem Bremsen sich verhält und was dann los ist wenn ich die Bremse wieder auf mach und ans Gas geh
Ob die Motorbremse mich jetzt schneller "langsam" macht sei mal dahingestellt aber ich bin kein
Fan von "6 in den 2 Gang" schalten, habs dann doch lieber wenn ich genau merk wie die Drehzahl wärend
dem Bremsen sich verhält und was dann los ist wenn ich die Bremse wieder auf mach und ans Gas geh
R1......alta......!
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Also wenns ausschließlich um die Rennstrecke geht is Variante 2 wohl die am meisten verbreitete.
Wenn du mal auf die Profis achtest, gutes Beispiel hierfür sind Haslam und Fabrizio aus der SBK, die schalten so hecktisch und schnell runter... Bei den heutigen AHKs ist das Zwischengas fast unnötig geworden... Aber nur fast, je nachdem, wie sie eingestellt ist.
Aber ich denke schon, dass du bei Variante 1 früher bremsen müsstest, denn durch das ständige Einkuppeln nach jedem Gangwechsel brauchst du natürlich länger um den gewünschten Gang enlegen zu können.
Aber ist nur meine Theorie.. Wie es sich in der Praxis auswirkt kann ich nicht sagen, ich jedenfalls kupple erst wieder ein, wenn ich im gewünschten Gang bin..
Wenn du mal auf die Profis achtest, gutes Beispiel hierfür sind Haslam und Fabrizio aus der SBK, die schalten so hecktisch und schnell runter... Bei den heutigen AHKs ist das Zwischengas fast unnötig geworden... Aber nur fast, je nachdem, wie sie eingestellt ist.
Aber ich denke schon, dass du bei Variante 1 früher bremsen müsstest, denn durch das ständige Einkuppeln nach jedem Gangwechsel brauchst du natürlich länger um den gewünschten Gang enlegen zu können.
Aber ist nur meine Theorie.. Wie es sich in der Praxis auswirkt kann ich nicht sagen, ich jedenfalls kupple erst wieder ein, wenn ich im gewünschten Gang bin..
Von Glas zu Glas wird Sie immer schööööner
Von Glas zu Glas sieht Sie immer besser aus...
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
man hat es doch auch auf bab-ausfahrten. man kommt mit hohem tempo an und verringert auf der abfahrspuhr das tempo. viele abfahrten sind so kurz, dass es mir nicht möglich währe vom 6. in den 2. gang über das einlegen jeden gangs zu kommen.
grüße gregor
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Re: Richig runterschalten beim bremsen
Ueberraschend die reaktionen! Ich dachte eig dass ich der einzige bin, der das so macht. Gut zu wissen! Die kollegen am salzburgring waren halt etwas perplex, weil sie meinten meine methode waere schlecht aufgrund der fehlenden motorbremswirkung. Aber ganz ehrlich variante 1 auf der start ziel vor der schikane krieg ich nicht kontrolliert hin. Das bremsen dort ist ein wahnsinn