EXUP-Wartung

Technik, Optimierung und Tuning von Motor und Leistung, Auspuff

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EXuser568
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EXUP-Wartung

Beitrag von EXuser568 »

Servus,

hab was gefunden, was eventuell für den ein oder anderen nützlich sein kann. Für die restliche Diskussion rund um das Thema hier der Link: Fazerforum.eu - EXUP-Wartung

Vielen Dank an InTheY2K aus dem Fazerforum für die Übersetzung und auch an R1FSR777 für die Arbeit!

[quote="InTheY2K"]( Übersetzt aus dem Englischen mit freundlicher Zustimmung von R1FSR777 vom englischen Fazer-Forum <!-- m --><a class="postlink" href="http://fazer1000.yuku.com/">http://faze ... ku.com/</a><!-- m -->) ©

EXUP-Ventil-Wartung

Das "Exhaust Ultimate Power"-Ventil (EXUP) ändert den Gegendruck im Auspuffsystem bei unterschiedlichen Drehzahlen. Es besteht aus einem Drehventil im EXUP-Gehäuse (dem Gussteil hinter den Krümmern unter dem Motor). Das Ventil wird über zwei Seilzüge betätigt, die von einem Servomotor gezogen werden, der vorne links unter dem Tank sitzt.Edit mr. secretary#17: Bei den R1en sitzt der Servomotor an anderen Positionen. Bitte im jeweiligen Handbuch nachlesen.

Das Ventil sollte von seiner geschlossenen Position ab 2000/min anfangen zu öffnen und ab 6000/min ganz geöffnet sein. Bei niedrigeren Drehzahlen begrenzt das Ventil den Abgasfluss und erhöht damit das Drehmoment des Motors. Über 6000/min gibt das Ventil den Abgasstrom komplett frei, und das Auspuffsystem verhält sich wie jedes andere, das nicht mit EXUP ausgestattet ist.

Eine saubere Funktion des Ventils ist wichtig für die Motorleistung, aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund taucht dessen Wartung nicht in Yamahas Inspektionsplänen auf.

Die Haynes-Wartungsanleitung für die frühen R1-Modelle (die über ein identisches EXUP-System verfügen) empfiehlt, die Einstellung der Seilzüge alle 4000 oder 6000 Meilen (6400 / 9600km) zu prüfen und schreibt vor, das Ventil „regelmäßig“ zu zerlegen und zu reinigen, da es großer Verschmutzung und Korrosion ausgesetzt ist.

Probleme mit dem Ventil werden mit dem Drehzahlmesser angezeigt (Fehlercode wird durch die abwechselnde Anzeige von 7000/min und der echten Drehzahl dargestellt Edit mr. secretary#17: Oder über einer digitalen Ausgabe. Je nach Baujahr. Fehlercodes in der Signatur zu finden.). Üblicherweise bedeutet dies, dass die Seilzüge zu straff gespannt sind, wodurch der Servomotor hängt, oder dass das Ventil im Gehäuse festsitzt. Seltener kann das Problem auch der Servomotor selbst sein.

Das Ventil wird ab Werk ohne Schmierung montiert, weshalb die Abgase schnell dafür sorgen können, dass es sich verklemmt. Motorräder, die lange gestanden haben, zeigen möglicherweise den 7000/min-Fehlercode beim Start an, aber das Ventil lockert sich meist kurze Zeit später wieder aufgrund der Hitze und Vibrationen. Das Verklemmen wird durch Korrosion verursacht, die in die Lagerbuchsen des Ventils kriecht und ist üblicherweise ein sicheres Zeichen, dass es Zeit ist, das EXUP zu zerlegen, zu reinigen und zu schmieren.

Da die Wartung nicht im Inspektionsplan beschrieben ist, wird sie bei Vertragswerkstätten oft übersehen und vergessen. Außer einer Längung der Seilzüge, die die Motorleistung direkt ungünstig beeinflusst, ist ein weiterer Nachteil dieses Übersehens, dass mit der Zeit die Schrauben und Deckplatten festrosten.

Ich selbst habe sicherheitshalber sämtliche EXUP-Komponenten ausgebaut und mit Kupferpaste geschmiert, als ich meine neue R1 (und später meine Fazer 1000) abgeholt habe. Mittlerweile habe ich 40.000 Meilen (64tkm) mit beiden Motorrädern zurückgelegt, und keines der beiden hatte je Probleme mit dem EXUP.

Im Gegensatz dazu habe ich an vielen 1000er Fazer mit mehr als 10.000 Meilen auf der Uhr gearbeitet, und es war offensichtlich, dass das EXUP-Ventil noch nie gewartet worden war. Die Abdeckung und Schrauben der Endplatte zu lösen, war ein Alptraum, und das Spiel der Seilzüge war weit jenseits der Einstellungsempfehlungen.

Zerlegen, Reinigung und Zusammenbau des EXUP-Systems sind an sich eine leichte Arbeit und erfordern nur einige wenige Werkzeuge:

· Gabel-, Ring- oder Steckschlüssel, 8mm
· Inbusschlüssel, 5mm
· Körner oder Bohrer oder ähnliches, 2mm
· Stahlwolle oder feines Schmirgelpapier
· Kupferpaste

Das Ventil ist leicht zugänglich, und die Arbeit sollte auch für ungeübte Schrauber nicht mehr als eine Stunde in Anspruch nehmen.

Und so geht’s (zur Vergrößerung der Bilder diese jeweils anklicken):

[img]http&#58;//www&#46;bilder-hochladen&#46;net/files/fuc5-39-5fd0&#46;jpeg[/img]
Abb. 1: EXUP-Abdeckung entfernen. Wenn die Schrauben festsitzen und sich nicht bewegen lassen wollen, Vorsicht <!-- s:!: --><img src="{SMILIES_PATH}/emoticon-0133-wait.gif" alt=":!:" title="Making a Point" /><!-- s:!: --> Wenn sie noch nie gelöst wurden, seit das Motorrad das Werk verließ und sie festgerostet sind, hat man schnell die Köpfe rundgedreht oder abgerissen! Dann braucht man viel Hitze, viel Kriechöl und eine Menge Geduld, um sie zu lösen. Vorsichtig auf die Schraubenköpfe zu hämmern kann ebenfalls helfen, die zusammengerosteten Flächen zu lösen, bevor die Schrauben gedreht werden dürfen. Seid gewarnt: Rundgedrehte Schrauben auszubohren ist wirklich nervtötend.

[img]http&#58;//www&#46;bilder-hochladen&#46;net/files/fuc5-3a-2b44&#46;jpeg[/img]
Abb. 2: Seilzug-Rolle abnehmen. Die Rolle fixieren, indem man den Bohrer oder eine ähnliche dünne Stange in die Kerbe in der EXUP-Endplatte steckt. Die 8mm-Schraube in der Mitte lösen und samt Unterlegscheibe entfernen. Merke Dir die Position der Rolle, bevor Du sie abnimmst! Beim Abnehmen werden die darunterliegende Feder und die große dünne Unterlegscheibe herausspringen, also aufpassen!

Ggf. markieren, in welcher Stellung die Seilzüge in die Rolle gehören. Die Seilzüge können in der Rolle bleiben und einfach zur Seite geschoben werden. Es kann aber auch nicht schaden, bei der Wartung wirklich alle EXUP-Komponenten auseinanderzunehmen, zu reinigen und zu schmieren.

[img]http&#58;//www&#46;bilder-hochladen&#46;net/files/fuc5-3b-c451&#46;jpeg[/img]
Abb. 3: Löse die drei 5mm-Inbus-Schrauben, die die EXUP-Abdeckung halten. Schiebe die Seilzughalterung beiseite und ziehe die Endplatte vom Ventilgehäuse ab. Diese Schrauben können ebenfalls verrostet sein, also auch hier Vorsicht walten lassen <!-- s:!: --><img src="{SMILIES_PATH}/emoticon-0133-wait.gif" alt=":!:" title="Making a Point" /><!-- s:!: -->

Wenn die Endplatte festsitzt, sollte ein leichter (ein leichter <!-- s:!: --><img src="{SMILIES_PATH}/emoticon-0133-wait.gif" alt=":!:" title="Making a Point" /><!-- s:!: -->) Hammerschlag an der Verbindungsstelle helfen, sie zu lösen. Versuche keinesfalls, sie abzuhebeln, oder sonstwie Gewalt anzuwenden, da sie aus einer relativ weichen Messinglegierung besteht und sehr leicht verbiegt. Dann passt sie später nicht mehr wieder auf die Öffnung. Also aufpassen!

Das Ventil wird mit der Endplatte zusammen herausgenommen. An der gegenüberliegenden Seite des Ventils befindet sich eine 3mm-Distanzscheibe. Möglicherweise löst sich dabei die Messingbuchse auf der Gegenseite des Gehäuses auch gleich mit.

[img]http&#58;//www&#46;bilder-hochladen&#46;net/files/fuc5-3c-eb16&#46;jpeg[/img]
Abb. 4: Wenn nun alle Komponenten ausgebaut sind, sollten sie gründlich gereinigt und gemäß der Abbildung zur Begutachtung ausgelegt werden.

Ich habe festgestellt, dass das Ventil gern dazu neigt, in der Buchse der Endplatte festzugehen. Das bedeutet, dass die Buchse sich im Gehäuse mitdreht, statt die Ventilwelle in der Buchse. Wenn das der Fall ist, sollte das Ventil aus der Buchse gedreht werden, während man vorsichtig auf das Ende der Welle klopft. Dabei das Gehäuse der Endplatte sichern und aufpassen, dass das Ventil dabei nicht auf den Boden fällt, wenn es aus der Buchse kommt.

Ich bin kein Metallurgie-Experte, aber der Großteil der EXUP-Komponenten scheint aus einer Messinglegierung zu bestehen und ist damit schnell gerissen. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Teile sehr teuer sind. Also schön vorsichtig sein <!-- s:!: --><img src="{SMILIES_PATH}/emoticon-0133-wait.gif" alt=":!:" title="Making a Point" /><!-- s:!: -->

Reinige die Ventilwelle mit Stahlwolle oder feinem Schmirgelpapier und überprüfe, ob sie sich leicht in den Buchsen drehen lässt.

Trage großzügig Kupferpaste auf die Welle und Buchsen auf. Sowohl die Haynes- als auch die Yamaha-Anleitung sagen, dass Kupferpaste bestens für diese Anwendung geeignet ist.

[img]http&#58;//www&#46;bilder-hochladen&#46;net/files/fuc5-3d-5ef0&#46;jpeg[/img]
Abb. 5: Setze das Ventil wieder in die Buchse der Endplatte ein. Beachte, dass es zwei Anschläge gibt, die an der Innenseite der Endplatte eingegossen sind. Stelle sicher, dass das Ventil korrekt im Verhältnis zu den Anschlägen sitzt. Die 3mm-Distanzscheibe auf der anderen Seite der Welle nicht vergessen und ebenso die gegenüberliegende Buchse, falls diese sich beim Ausbau mit gelöst hat.

[img]http&#58;//www&#46;bilder-hochladen&#46;net/files/fuc5-3e-07e1&#46;jpeg[/img]
Abb. 6: Schiebe das Ventil wieder ins Gehäuse und führe es in die Buchse auf der anderen Seite ein. Die Schrauben der Endplatte mit dem Seilzughalter an der richtigen Position einsetzen. Auf alle Inbusschrauben vorher großzügig Kupferpaste auftragen. Schrauben mit korrektem Drehmoment anziehen.

<!-- s:arrow: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_arrow.gif" alt=":arrow:" title="Arrow" /><!-- s:arrow: --> Alle Schrauben des EXUP-Systems sollten mit 10 Nm angezogen werden.

Wenn Du keinen Drehmomentschlüssel hast, hilft folgendes: Halte den Schraubenschlüssel mit den Fingern ganz nahe an der Schraube und drehe die Schraube nur mit der Kraft Deines Handgelenks fest. Nicht hineinlehnen wie beim Armdrücken.

Überprüfe, ob das Ventil sich leicht im Uhrzeigersinn von Anschlag zu Anschlag drehen lässt. Es fällt normalerweise selbst wieder zurück in die Ausgangsposition wenn man es loslässt.

Wenn das Ventil festhängt, löse die Schrauben der Endplatte ein wenig und versuche es erneut. Falls es sich jetzt leicht drehen lässt, schraube die Endplatte nochmal ab und suche nach der Ursache dafür, dass das Ventil klemmt.

Setze die große Unterlegscheibe und die Feder (das kleine Ende nach außen) auf die Ventilwelle und setze die Seilzugrolle und die Züge wieder zusammen (vgl. Abb. 2). Korrekte Ausrichtung beachten!

Beim Zusammenbau allen Schrauben eine Schicht Kupferpaste spendieren. Das gleiche gilt für die Zugnippel.

Vor dem Anbringen der Abdeckung das Spiel der Züge kontrollieren. Eine hervorragende Anleitung hierfür gibt es auf Pat Glenn’s Seite.

Wenn man diese Arbeit erledigt hat, sieht man, wie einfach es ist, die EXUP-Anlage sauber und richtig eingestellt zu erhalten.

Ich empfehle, die Seilzüge alle 10.000km und das Ventil alle 20.000km zu warten.

(Übersetzt aus dem Englischen mit freundlicher Zustimmung von R1FSR777 vom englischen Fazer-Forum <!-- m --><a class="postlink" href="http://fazer1000.yuku.com/">http://faze ... ku.com/</a><!-- m -->)[/quote]
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von PEB »

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EXuser568
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von EXuser568 »

Ach verdammt... da war ja was... :oops:

Edit: Nach Absprache mit InTheY2K habe ich mal zitiert :smile:
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von lucciano-s »

hallo habe gerade vor mein exup, welches ausgebaut war einzustellen. leider werde ich aus den threads hier nicht schlau und auch nicht aus dem Comic-Heft. hoffe ihr könnt mir ein paar tipps gegeben


Bild

- Das obere und das untere zugseil dürfen max. ein spiel von 4mm nach oben/unten haben
Nun meine Fragen:
1. In welcher Position muss die exup laufrolle sein um dieses spiel zu prüfen ?
2. muss ich das prüfen, wenn die zündung auf on ist ?

- In der Abbildung sieht man 1 und 2 skizziert. Im Comic-Heft steht:
Der Überstand der EXUP-Laufrolle lieqt zwischen 1 und 2
3. Was bedeutet das ?



DAs beschriebene hier mit der Buchse etc. was ist hierbei bei der RN12 nicht zu beachten, und was ist das Ventil ?



Danke und Gruß Lucciano
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von EXuser568 »

lucciano-s hat geschrieben:DAs beschriebene hier mit der Buchse etc. was ist hierbei bei der RN12 nicht zu beachten, und was ist das Ventil ?
Den Exup selber hab ich noch nicht angefasst.

Also Ventil ist die Exupklappe selbst gemeint. Valve=Ventil (ist ja schließlich nur ne Übersetzung)
Die Buchse ist quasi das Lager in dem die Klappe/das Ventil sitzt bzw geführt wird
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von helle001 »

Hi,

1 u 2 wo die exup Scheibe steht ist für das Steilzugspiel egal, da es keinen Anschlag gibt. Am besten Zündung an, dann aus, die Nase wie beschrieben mit einem Stift blockieren (oder wie auf dem Bild in die gezeigte Postition zwischen 1 und 2 bringen) und dann einstellen dann steht die in Walze in Grundstellung.

3 ist wohl schlecht übersetzt soll wohl die Nase der Laufrolle bedeuten.

So ist es jedenfalls bei der RN04...
Grüsse aus Niederbayern

Helmut

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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von EXuser568 »

helle001 hat geschrieben:Hi,

Schrosch du kanns ja noch verfollständigen wenn ich was vergessen habe :shock:

ich werd mal mein bestes bei der Fehleranalyse aus der ferne versuchen:

- Exup Walze im Kürmmer muss leichtgängig sein
- Züge richtig rum also zb den mit der mit den beiden hellen Enden an beiden Walzen oben
der exup Motor muss bei Zündung ein einen selbsttest machen, wenn der nicht funzt sollte der DZM in Abständen immer wieder 7000 U/min anzeigen, das ist der Fehlercode fürs exup
- die Züge locker machen Zündung aus Zündung ein, Walze mit 4mm Stift in der Bohrung fixieren, die Züge gleichmässig anziehen, bis in jedem noch ca 1mm nach oben und unten ist. Motor an, exup muss hochdrehen, Motor aus, Zündung an exup muss in Grundstellung bei der Borung sein.

Gründe wenns dann ned funzt: Kabelbruch, CDI, Stecker korrodiert, Sicherung durch, Masseprobleme, exup Motor defekt (das ist gar nicht so selten, hatte ich auch schond das der zwar fährt aber nicht richtig)). Der Drosselklappensensor wird übrigends auch geprüft, gibt bei defekt auch einen Fehlercode am DZM (den weis ich grad nicht) und sollte angeschlossen sein. (vergisst man leicht wenn der Vergaser ab war)
... aus:
http://forum.r1club.com/viewtopic.php?p=392941#p392941
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von WoHe »

Also ein Teil des Exup fehlt auf den Abbildungen!
Die Walze ist nicht nur linksseitig im geschraibten Deckel gelagert sondern auch auf der rechten Seite!
Wenn man nicht aufpasst fällt die Buchse dann bei der Demontage in den Krümmer, und je nach ESD fliegt das Ding evtl. beim ersten Mal Gas geben nach dem Einbau in hohem Bogen hinten raus.
Die Buchse kostet über 50 EUR beim :) und die sollte samt Ihres Sitzes ebenfalls gesäubert und geschmiert werden.

Ich kann übrigens von spezieller Keramik-Paste abraten.

VG, WoHe

Nachtrag: ist ja doch ein Bild von dabei!! Also aufpassen und nicht vergessen!
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von scheckal »

max 4mm Spiel der Züge stimmt doch auch nicht.
Sollten das nicht ca 1,5mm sein!!?!?
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von Yamamaggi »

Mahlzeit.
Die RN01 zeigt mir seit neuestem den 7000U/min Fehlercode an.

Also Exup zerlegt, was wirklich kein Hexenwerk ist ( danke Tom für den Link mit der wirklilch guten Beschreibung ).
Die Walze ging eigentlich trotz vernachlässigter Wartung relativ leichtgängig.

Was mich irritiert ist: Wenn ich die Zündung einschalte, tut sich nix.
Von diversen Gixxer-Modellen kenne ich es, dass der Servomotor beim Einschalten der Zündung einmal in die Endposition fährt und checkt ob alles Ok ist.
Ist das bei der R1 nicht so :???:
Fürchte, dass der Motor sonst seinen Dienst quittiert hat.

Ach ja, noch eine Frage:
Laut der Beschreibung öffnet die Walze ab 2000 U/min und ist ab 6000 U/min ganz offen. Dient wohl auch dem Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Einige behaupten ja vehement, dass dies eine Lautstärkebegrenzung für das Standgas ist.
Verliert die wirklich drehmoment, wenn man die Walze weg lässt, wenn die eh schon ab 2000 U/min öffnet ?
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Re: AW: EXUP-Wartung

Beitrag von gasafschick »

Zündung (mit Schlüssel nicht kill Knopf )
Aus/An sollte servo Motor bzw die walze unten auf nullstellung fahren. Nut ausen an der walze in einer flucht mit dem loch.

Falls sich nix tut... züge fest/ausgefranzt/oder der gute Motor hat sich verabschiedet. Was ziemlich häufig der Fall ist.

Zu dem Leistungs loch.
Meine lässt sich mit offener klappe echt mies fahren. ... null Power unten raus...geht einfach nix...dann nach ner weile wenns bei ca 4000rmp angekommen ist..fängst bissl an..und bei ca 6-7rmp...zieht wieder ganz normal.

Für die renne wurscht. Fürn Altag gibt's nix schlimmeres.

Aber Sound. ..wird brutal :) versuch mal...zuge Aushängen und im laufenden Zustand klappe auf/zu :grin: ohne killer....einfach mega8-):grin:
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von Yamamaggi »

Ok, Danke dir
also der Motor überprüft nur einen Anschlag und nicht beide, richtig?
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von hav »

Hallo,

Hatte heute meine unterverkleidung ab und habe dabei gesehen das hinter der Abdeckung vom Ex-up eine Feder raus hing.
Habe dann die Abdeckung entfernt (natürlich alle 3 Schrauben abgerissen :banging: ) und nachgeschaut.
Konnte allerdings nicht feststellen wo die "abgerissen" ist (original abgasanlage). Ich fahre allerdings nur Rennstrecke.
War bis gestern noch in CZ Most und hatte keine Probleme beim fahren was die Leistung betrifft.

Gruß, hav :D
Bild
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von Preyer »

Yamamaggi hat geschrieben:Mahlzeit.
Die RN01 zeigt mir seit neuestem den 7000U/min Fehlercode an.

Also Exup zerlegt, was wirklich kein Hexenwerk ist ( danke Tom für den Link mit der wirklilch guten Beschreibung ).
Die Walze ging eigentlich trotz vernachlässigter Wartung relativ leichtgängig.

Was mich irritiert ist: Wenn ich die Zündung einschalte, tut sich nix.
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Ist das bei der R1 nicht so :???:
Fürchte, dass der Motor sonst seinen Dienst quittiert hat.

Ach ja, noch eine Frage:
Laut der Beschreibung öffnet die Walze ab 2000 U/min und ist ab 6000 U/min ganz offen. Dient wohl auch dem Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Einige behaupten ja vehement, dass dies eine Lautstärkebegrenzung für das Standgas ist.
Verliert die wirklich drehmoment, wenn man die Walze weg lässt, wenn die eh schon ab 2000 U/min öffnet ?

auf der RN01 das Problem auch mal gehabt , da war es ein durchgeschmortes Kabel
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Re: EXUP-Wartung

Beitrag von kasapv »

Meiner spann auch rum in letzter Zeit und Dienstag bin ich mal dran gegangen. Motor drehte, aber die Walze hing wohl fest. Ausgebaut und es schien alles leichtgängig. Das Seilzugspiel noch überprüft und eingestellt. Den Stecker zum Servomotor noch ausgewaschen. Nach ein paar Versuchen ging das EXUP dann wieder, wobei ich nicht sicher bin woran es nun lag. Ich hatte auch gedacht, etwas zu fetten. Allerdings dachte ich, dass es kein Fett gibt, dass die Temperaturen da aushält.

Kupferpaste hält also diese Temperaturen aus?
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